Gemeinde Malá Franková
Der Ort Malá Franková (Kleinfrankenau) Adresse: Obecný úrad Malá Franková, Malá Franková 35, 059 78 Malá Franková E-Mail: info@tatryspispieniny.sk Tel.: +421524492135 GPS: 49.313536, 20.303274 (Parkplatz beim Gemeindeamt – Obecný úrad Malá Franková) SCHON SEIT DEN ÄLTESTEN ZEITEN Die Region Zamagurie wurde dank des Baus und Tätigkeit der Abtei Červený Kláštor (Rotes Kloster) stärker besiedelt. […]
- Der Ort Malá Franková (Kleinfrankenau)
- Adresse: Obecný úrad Malá Franková, Malá Franková 35, 059 78 Malá Franková
- E-Mail: info@tatryspispieniny.sk
- Tel.: +421524492135
- GPS: 49.313536, 20.303274 (Parkplatz beim Gemeindeamt – Obecný úrad Malá Franková)
SCHON SEIT DEN ÄLTESTEN ZEITEN
Die Region Zamagurie wurde dank des Baus und Tätigkeit der Abtei Červený Kláštor (Rotes Kloster) stärker besiedelt. Sein Gedeihen gab Anlass zur Gründung von neuen Dörfern. Eines von ihnen war auch der untertänige Ort Malá Franková (Kleinfrankenau). Schriftliche Quellen erwähnen Frankowa schon im Jahr 1568. Das Tal des Baches Frankovský potok wurde schon am Ende des 13. Jahrhunderts besiedelt.
Der Ort bekam seinen Namen wahrscheinlich vom Magister Frank, der in dieser Gegend an der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert lebte. Nach 1550 zogen nach Malá Franková größere Gruppen von Russinen um. Die nächsten Jahrhunderte brachten öfter Besitzeränderungen und schwankende Zufriedenheit der heimischen Bevölkerung mit sich. Die Familie Rákoczy hatte Malá Franková im Besitz am Ende des 17. Jahrhunderts und für die Bewohner begannen bessere Zeiten.
Mit der politischen Situation änderte sich auch der Name des Ortes. Der polnisch klingende Name änderte sich in einen ungarischen, einen deutschen und später in einen slowakischen. Die Jahre von 1979 bis 1989 brachten eine Zusammenlegung mit sich. Die Dörfer Veľká und Malá Franková wurden in eine Gemeinde Franková zusammengefügt. Seit 1990 ist Malá Franková wieder eine selbstständige Gemeinde mit eigener Identität.
WAS IST EMPFEHLENSWERT?
Die Holzkirche des hl. Josef (Kostol sv. Jozefa) wurde in die heutige Gestalt aus einer ursprünglichen kleineren Kapelle umgebaut. Im Innenraum befindet sich ein älterer spätbarocker Altar. Interessant sind auch die Statuen des hl. Josef mit Jesus und Jungfrau Maria aus Lindenholz. Neben der Kirche ragt ein hölzerner Glockenturm empor.
Sakralen Charakter trägt das altslowakische Areal und das erste Volksmuseum der glagolitischen Schrift in Malá Franková (Kleinfrankenau). Die Exposition Ogrod svätých sedmopočetníkov, das den Sieben Heiligen gewidmet ist, ist auch durch eine Rarität bekannt. Es geht um die kleinste hölzerne Kirche in der Slowakei, die sich in der Mitte des Geländes befindet. Nicht weniger interessant ist ein einzigartiges Holzkreuz mit Solarbeleuchtung. Es wurde beim 400. Jubiläum der Ortsgründung unter dem Gebirgskamm von Spišská Magura (Zipser Magura) aufgestellt.
Eine Legende
Der Bauer Vojtko begann bei Sonnenaufgang die Weide zu sensen. Aus der Arbeit riss ihn das Getrampel von Hufen aus dem unweiten Wald. Wenn er sich in diese Richtung umdrehte, sah er einen kampfeslustigen Osmanen, der mit einem Säbel über dem Kopf schwang. Vojtko dachte in diesem Augenblick, dass sich sein Ende naht. Dem Reiter reichte es nur mit der spitzen Waffe auszuholen und der Kopf des Bauers würde den Hang hinunterrollen. Da erschrak das Pferd, es stellte sich auf die Hinterbeine und der Osmane fiel direkt auf die Sense. Vojtko war es nicht einerlei, er hatte noch niemanden getötet, doch er konnte dieses Unglück nicht verhindern. Er beerdigte also den osmanischen Soldaten, belegte sein Grab mit Steinen und als er nach Hause kam, erzählte er, was geschah. Seitdem hatten die Bewohner von Malá Franková Angst, dass die ganze osmanische Armee kommt, um sich an ihnen für den Soldaten zu rächen. In Angst und in Furcht bauten sie deswegen eine kleine Kapelle, wo sie beteten und um Schutz vor dem osmanischen Angriff und auch vor dem Geist des toten Soldaten baten.
DIE WUNDERSCHÖNE UMGEBUNG
In der ganzen Gegend von Malá Franková gibt es viele Wege, die auch für Radtouren geeignet sind. Im Winter dienen sie dann für Langlauf. Liebhaber von Holzhäusern werden vom lebenden Freilichtmuseum – Osturňa (Asthorn) (8 km) – begeistert sein. Ein Spazierweg in den Baukronen (Chodník korunami stromov) in Bachledova dolina bezaubert mit seinen Ausblicken und ist auch für Familien mit Kindern geeignet. Geschichte wird Sie auf jeden Schritt im Museum Múzeum Červený Kláštor begleiten und eine Floßfahrt auf Dunajec oder Spaziergänge im Nationalpark in den Pieninen (Pieninský národný park) gewinnen bestimmt auch Ihr Herz (20 km).