Gemeinde Majere
Der Ort Majere (Oberschwaben) Adresse: Obecný úrad Majere, Majere 24, 061 01 Majere E-Mail: obecmajere@slnet.sk Tel.: +421524822013 GPS: 49.398406, 20.375753 (Parkplatz beim Gemeindeamt – Obecný úrad), 49.399500, 20.375486 (Parkplatz beim Salaš PIENINY – Milchfarm), 49.389579, 20.382789 (Parkplatz Anlegestelle in Majere) VOM DUNAJEC UMARMT Papier hält viel aus, doch nicht alles. Etwas besser ist das […]
- Der Ort Majere (Oberschwaben)
- Adresse: Obecný úrad Majere, Majere 24, 061 01 Majere
- E-Mail: obecmajere@slnet.sk
- Tel.: +421524822013
- GPS: 49.398406, 20.375753 (Parkplatz beim Gemeindeamt – Obecný úrad), 49.399500, 20.375486 (Parkplatz beim Salaš PIENINY – Milchfarm), 49.389579, 20.382789 (Parkplatz Anlegestelle in Majere)
VOM DUNAJEC UMARMT
Papier hält viel aus, doch nicht alles. Etwas besser ist das Pergament dran, auf dem die erste schriftliche Erwähnung des Ortes Majere (Oberschwaben) erhalten ist. Obwohl schon das Jahr 1568 imposant klingt, es ist sehr wahrscheinlich, dass das Dorf schon zwei Jahrhunderte früher gegründet wurde. An der Grenze mit Polen ließen sich schon am Anfang des 14. Jahrhundert Kartäuser nieder. Bei ihrem Einsiedlerleben in den Orten Lechnica (Lechnitz) und Červený Kláštor (Rotes Kloster) verwalteten sie auch Grundstücke auf dem Gebiet des heutigen Ortes Majere (Oberschwaben).
Wie das Wasser des majestätischen Flusses Dunajec die raue Natur änderte, so wechselten auch die Besitzer des Gebiets. Nach der lokalen Auflösung der Orden der Kartäuser und Kamaldulenser blieb dem Monarchen Joseph II. ein unbewohntes Land mit strategischem Potential. Im Jahr 1786 zogen hierher Ansiedler aus Schwaben um. Auch deswegen trug das Gebiet den Namen Vyšné Šváby (Oberschwaben) und erst im Jahr 1920 wird Starý Majer (Alte Meierei) erwähnt. Der gegenwärtige Name Majere wird seit 1948 benutzt.
DER WÄCHTER DES WEISSEN SCHATZES
Knappe hundert Bewohner beschützen einen kostbaren Schatz der Region Zamagurie. Mit Schweiß wurde hier schon der Boden gesprengt, der weniger Nahrung gab, als man brauchte. Auf den Wiesen gediehen aber einzigartige Kräuter, die bis heute vor allem den Schafen schmecken. Milchprodukte von der Farm Salaš Pieniny zählen deswegen unbestritten zu Schätzen einer Milchfarm, die nicht nur gut schmecken, sondern auch nahrhaft und gesund sind.
EINE WASSERAUTOBAHN
Nichts ist für den Ort Majere so charakteristisch, wie der Fluss Dunajec. Wie ein Bräutigam eilt er in Richtung Norden zu seiner Braut Weichsel, damit sie zusammen die Ostsee besuchen. Der geschwungene Fluss bildet eine Wasserautobahn voll von Fischen. Die Bewohner von Majere nutzten dieses starke Wasserelement als Hauptader für den Handel mit Holz und Waren. Heute zeigen junge Männer ihre Geschicklichkeit den Besuchern bei der Steuerung von Flößen. Die Anlegestelle in Majere ist ein idealer Ort für den Anfang einer elf Kilometer langen Fahrt auf Holzflößen bis in den Ort Lesnica (Leschnitz). Diese einzigartige Attraktion bietet den Augen die schönsten Naturbilder und gibt dem Herz die richtige Dosis von Adrenalin.
DAS EINGANGSTOR IN DEN NATIONALPARK IN DEN PIENINEN (PIENINSKÝ NÁRODNÝ PARK)
Wer eine Wasserfahrt auf dem Dunajec-Durchbruch absolvierte, der wird sich wahrscheinlich danach sehnen, die Schönheit des kleinsten Nationalparks in der Slowakei zu erkunden. Was könnte gesünder für die Lungen sein, als vollkommen reine Luft beim Spaziergang am Fluss entlang? Die, die eine größere Geschwindigkeit lieben, haben die Möglichkeit die weitere Umgebung vom Fahrrad zu erkunden.
Ein schöner Spaziergang im Ort Červený Kláštor (Rotes Kloster) auf der Fußgängerbrücke über dem Fluss Dunajec führt Sie nach Polen. Die Wanderungen auf die Berge Drei Kronen (Tri koruny) und Sokolica belohnen die Besucher mit einer atemberaubenden Aussicht auf die ganze Region Zamagurie von der polnischen Seite.
DIE NÄCHSTE UMGEBUNG LOCKT
Wenn Sie sich auf den Weg vom Ort Majere in beliebige Richtung machen, überall erwartet Sie etwas Wunderschönes. In Richtung des Ortes Osturňa (Asthorn) (20 km) können Sie die traditionelle Architektur und das Leben in der Region Zamagurie bestaunen. Etwas südlicher wartet auf Sie Chodník korunami stromov (Spazierweg in Baumkronen) in Bachledova dolina (42 km). Etwas für Ihre Gesundheit können Sie im heilklimatischen Kurort Smerdžonka (Bad Kronenberg) (5 km) tun. Für Liebhaber der Geschichte ist ein Muss die Stadt Kežmarok (Käsmark) mit seiner Burg und der hölzernen evangelischen Artikularkirche (drevený evanjelický artikulárny kostol) – UNESCO (40 km).